Freitag, 30. September 2005

DSL die 182073.

Nachdem mir bei dem Telefonat mit XY versichert wurde, die Leitung sei in zwei Tagen durchgemessen und ich bekäme anschliessend bescheid, habe ich 48 Stunden später wieder zwei Stunden mit der Hotline verbracht. Da wurde mir dann erklärt, dass die 48-Stunden-Deadline eine Fehlinfo war. Das dauere bis zu 5 Tagen. So, so. Anderhalb Wochen später hatte ich immer noch kein DSL und wieder einige lustige Stunden in der Warteschleife...
"Erste Schritte Hotline. XY Guten Tag."
"Hallo. Ich habe alle Kaben richtig eingesteckt. Das Scharze und nicht das Rote genommen und immer noch kein DSL, obwohl ihr mir schon vor drei Tagen bescheid geben wolltet, nachdem die Leitung durchgemessen wurde."
"Aha. Wie ist denn die Nummer? Der Anschluss läuft aber auf ABC."
"Ja, dass ist mein Vater." (Der nun wirklich überhaupt gar keine Ahnung hat, was DSL sein könnte.)
"Dann geben Sie mir doch bitte zur Authentifizierung die letztend drei Ziffern seiner Kontonummer."
"Sehr lustig. Ich weiss ja nicht mal meine letzten drei Nummern. Fragen Sie mich was anderes."
"Geburtstdatum. Aha. Ja, der Auftrag wurde ja schon am 19.09. aufgenommen."
"Ach. Und warum höre ich dann nix von Euch?!"
"Hm, da muss ich Sie mal weiterverbinden."
Wieder Warteschleife.
"Hallo. Hier DEF. Mein Kollege hat mir das Problem schon geschildert. Leider besitzt ja immer noch die Telekom die Leitungen. Denen haben wir den Antrag weitergeleitet."
"Das ist ja toll und warum meldet sich dann keiner?"
"Nun, wir müssen ja warten, bis die Telekom sich meldet."
"Entschuldigung, aber ich sollte vor drei Wochen DSL haben, seitdem verbringe ich meine Abende mit Warteschleifen Gedudel."
"Ich kann Ihren Unmut ja verstehen..."
"...Das hilft mir nun nicht wirklich weiter - ich will ins Internet."
"Ja, sehen Sie, wir wären alle glücklich, wenn die Telekom die Leitungen freigeben würde. Die besitzen aber momentan noch alle Rechte..."
"Mich interessiert es, ehrlich gesagt kein bisschen, was Ihr für ein Problem mit der Telekom habt."
"Ich kann Ihren Unmut wirklich verstehen..."
"Ich habe weder Lust mir anzuhören, dass die Telekom an allem Schuld sei, noch dass Sie mich verstehen. Darum rufe ich nicht an."
"Ja, dass verstehe ich. [AAAHHHH!] ICh darf Ihnen aber versichern, dass falls Sie schon eine Rechnung erhalten haben, Ihnen der Betrag gutgeschrieben wird."
"Oh, das will ich aber auch schwer hoffen. Ich wäre doch etwas irritiert, wenn ich für nicht erbrachte Leistungen auch noch bezahlen müsste."
"Es freut mich Ihnen das mitteilen zu können." (Hä? Freude?)
"Wann kann ich denn jetzt mit Internet rechnen?"
"Ja, wir habend das an die Telekom weitergegeben. Ich frage da heute nochmal nach. Bis jetzt sind die Leitungen..."
"...im Besitz der Telekom. Soviel habe ich mitbekommen."
"Äh, ja. Wir melden uns dann, wenn wir was von denen gehört haben."
"Ich kann nur hoffen, dass Sie das tun. Ich habe wirklich keine Lust in ein paar Tagen wieder hier anrufen zu müssen."
"Ich kann Ihren Unmut ja verstehen..."
"Vielen Dank für Ihr Verständis (*mit-voller-Wucht-gegen-die-Wand-renn*). Auf Wiedersehen."

Zum Glück fliege ich morgen in Urlaub. Noch ein bisschen mehr Unmut-Verstehen und ich stürze mich vom Telekom-Turm.

Fahrgemeinschaft zum Oval Office

Der Satz des Tages - ach, was: des Monats - kam heute von George W. Bush, seines Zeichens PotUS und damit mächtigster Mann der Welt. Stotternd und wackelnd erklärte er seiner Nation und dem Rest der Erdenbevölkerung, dass jeder Energie sparen müsse. Es würde helfen, wenn die Menschen auf Reisen verzichteten, die nicht unbedingt nötig seien. Was geht denn jetzt Mr. Ich-scheiß-auf-Kyoto-und-will-das-alle-Amerikaner-20-Liter-Autos-fahren? Entweder Bush wurde kürzlich von Aliens entführt, die ihm ein Öko-Herz einpflanzten oder es ist ein Trick, um die strategischen Reserven aller anderer Länder aufzukaufen und so die vollständige Weltherrschaft an sich zu reißen (Pinky lässt grüßen *Narf*).

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