Handballismus

Dienstag, 20. Februar 2007

Deutschland-Spanien

Um die Euphorie wieder anzufachen und weil ich es versprochen hatte (besser spät als nie): Hier noch ein paar Bilder vom Viertelfinalspiel Deutschland-Spanien.

arena Schwarz-rot-goldige Einigkeit.

fahne Auch der TV hält natürlich die Fahne hoch.

kaufmann Lars Kaufmann macht sich auf seine Weise warm...

mmi ...und Mimi auf seine...

Sonntag, 4. Februar 2007

Einfach nur:

Weltmeister!!!

Freitag, 2. Februar 2007

Fermez les bleus!

Wer nach diesem Halbfinale nicht im Handballfieber ist, sollte beim Arzt seines Vertrauens die Vitalfunktionen checken lassen.
Krimi, Thriller - alles vollkommen untertrieben - es war reine Folter.

In einem Forum musste ich heute morgen lesen: "Mit solchen Schiri-Entscheidungen wie gestern wurde der deutsche Erfolg erheblich geschmälert und dem Ansehen des deutschen Handballs geschadet. " Auch wenn es beim gestrigen Speil so aussah: ein Spiel wird nicht in den letzten 10 Sekunden gewonnen - schon gar nicht beim Handball. Und im Vorfeld hatten die Schiris Deutschland mehr als einmal ganz klare Freiwürfe oder gar Siebenmeter nicht gegeben. Zweiminutenstrafen wurden gegen uns definitiv kosequenter verhängt, als gegen die Franzosen, die das ein oder andere Mal auch eine Zeitstrafe mehr verdient hatten.
Insgesamt war die Schiedsrichterleistung nicht unbedingt halbfinalwürdig. Allerdings auf beiden Seiten.
In einem derart engen Spiel, kommt es auf vieles an, aber die Unparteiischen haben das Spiel nicht entschieden - es war am Ende das Können, das beide Mannschaften im Spiel gelassen hat und das Glück, das am Ende einem Team den Sieg gebracht hat.
Schmälern tut das gar nix, schaden auch nicht. Immerhin haben wir Frankfreich nicht zum ersten Mal besiegt...

Ach, aber dieses Zitat ebenfalls aus einem Forum, aber mit bezug auf die internationale Presse: "Deutschland wird Weltmeister werden, einer der von niemandem respektiert werden wird, ausser von den Deutschen selbst."
Na und? 80.000.000 Mal Respekt ist vollkommen ausreichend. Hauptsache wir sind drin oder Mo? :o)

Montag, 29. Januar 2007

Countdown läuft

Noch gut 21 Stunden, dann treten wir gegen Spanien an. Weltmeister besiegen macht immer am meisten Spaß!
Mittwoch folgt dann der exklusive Schauraum-Bericht aus der Köln-Arena...
Bis dahin gilt: Mitfiebern, Daumen drücken und pro Tor mindestens ein Bier trinken!

Mittwoch, 24. Januar 2007

Handball kann soooo schön sein...

Kempa, Dreher, flotte und trickreiche Gegenstöße - die deutsche Handball-Nationalmannschaft kann was, wenn sie will. Im Angriff war sie heute im Spiel gegen Slowenien souverän und teils überzeugend variantenreich. Bissl fehlt manchmal noch in der Abwehr, aber solange Fritz und Bitter wieter so parieren, ist das zu verkraften. Bis zum nächsten Spiel steht die Defensive auch, ganz sicher. Ich bin zuversichtlich, die Jungs im Viertelfinale in Köln anfeuern zu können. Bis zum Finalspiel ist es dann ja nicht mehr weit.

Freitag, 19. Januar 2007

Es ist Handball-WM!

Weil der DHB es ja nicht so ganz geregelt bekommen hat (wie übrigens auch er findet), hier die große und offizielle Ankündigung:

AB HEUTE IST WIEDER WM IN DEUTSCHLAND!!!
Handball WM um genau zu sein.
17.30 Uhr gehts los - Deutschland gegen Brasilien.
Anschauen, Fähnchen schwingen und dabei sein.

Wirklich sehr sehr schade, dass der deutsche Handball diese Chance verpasst hat, den Sport ein Stück weiter nach vorne zu bringen. Ein bisschen mehr PR-Arbeit hätte wohl nicht geschadet und so eine Gelegenheit wie in diesem Jahr - ein Jahr nach der Fußball WM und dann noch im eigenen Land - gibt es so schnell nicht wieder.
Liebe Handball-Funktionäre: Nicht so viel feiern. Ich weiß ja wie es ist, aber bei so einer Sache, muss man sich auch mal zusammenreißen!
Nichts desto trotz: Ab heute ist wieder schwarz-rot-gold angesagt.

Montag, 4. Dezember 2006

Geweihnachtsfeiert

Bei der Handballer Weihnachtsfeiern lernt man in kurzer Zeit einiges dazu:
  1. Sven interpretiert "Oh, Du fröhliche..." beim Gurgeln als Nationalhymne... Da kann Sarah Connor noch einiges lernen.
  2. Ohne Beine ist man schneller im Ziel, als ohne Kontaktlinsen ("Wo geht´s denn hier zum Ziel?!")
  3. Pupertät endet mittlerweile immer später.
  4. 18-Jährige Jungs sollten nicht für die Getränke-Planung zuständig sein.
  5. Handballer werden auch älter...

Montag, 19. September 2005

Einfach gewonnen

Wenn nach einem Handballspiel der Schiedsrichter zu einem kommt und meint: "Das macht doch keinen Spaß oder?", besagt das schon einiges. Tatsächlich kann man sich kaum über einen Sieg freuen, bei dem es einem so leicht gemacht wurde. Der Gegner beherrschte weder die Grundprinzipien des Fangens noch des Werfens. Ganz angesehen davon, dass die Armen nur mit einem minimal-Aufgebot von sieben Spielern antraten.
Dennoch muss ich sagen: nach unserer letzten Saison ist das Wie zweitrangig. Das was zählt ist der Sieg. (Vielleicht sollten wir unsere Mannschaft zur nächsten Wahl aufstellen lassen?)
Der vollständige Bericht ist demnächst hier nachzulesen.

Montag, 18. Juli 2005

Sieg des Schwalben-Geschwaders

Ein objektiver und furchtbar ernst gemeinter Spielbericht

Nach der eher erfolglosen Saison 2004/05, beschloss die Damenmannschaft des TV Bad Schwalbach, sich unter einem Decknamen in einer abgewandelten Form des bekannten Handballspiels zu versuchen – dem Beachhandball. Damit die ersten sandigen Gehversuche des „Schwalben-Geschwaders“ auch tatsächlich geheim blieben, machte man sich in aller Herrgottsfrühe auf den Weg an die 500 Kilometer entfernte Nordsee, genauer nach Dangast. Die später angereisten Mannschaftsmitglieder Moji und Julia, fanden dann auch eine voll motivierte Mannschaft vor, die seit den frühen Mittagsstunden fleißig trainierte. Zumindest war das Cola-Bier bei Ankunft der beiden schon geleert. Mit eiserner Disziplin wurde das Training noch am selben Abend durch spezielle Einheiten erweitert: es galt den Kempa-Trick einzustudieren – sehr zur Erheiterung der ungebetenen Zuschauer. Für alle nicht Eingeweihten: beim Kempa muss der Ball in der Luft gefangen und noch während des Flugs ins gegnerische Tor geworfen werden. Beim Beachhandball zählt diese technische Meisterleistung drei Punkte.

Bei der Beobachtung anderer, erfahrener Mannschaften, mussten die gefiederten Freundinnen allerdings feststellen, dass der Kempa nicht die einzige Absonderlichkeit des sandigen Handballspiels ist. Ständig rannten die Spieler (von denen es beim Beachhandball drei plus Torwart gibt) vom Feld, ins Feld und wieder zurück, wobei jeweils die komplette Mannschaft ausgetauscht wurde. Diese Taktik musste sich natürlich auch das Schwalbacher-Schwalben-Geschwader aneignen. Die schnelle Auffassungsgabe der Spielerinnen sorgte dafür, dass nur wenige Stunden und einen halben Nasenbeinbruch später, jeder wusste wann er wohin zu laufen hatte. Lediglich eine Mitspielerin (nennen wir sie C. Hef), litt augenscheinlich unter der starken Ozonkonzentration und fragte nach dem zweiten Spiel erstaunt, ob beim Beachhandball auch ausgewechselt werden dürfe.

Um das Training entsprechend zu untermauern, ging die Mannschaft, mehr oder weniger geschlossen, zeitig in die Zelte. Laut Aussage von unparteiischen Beobachtern war es etwa fünf Uhr früh. Trainer Jörn Geldmacher hielt seine Spielerinnen vor dem Zubettgehen mehrfach dazu an, sich auch körperlich auf die harten Turnierbedingungen vorzubereiten. Nach dem aktuellen Stand der Gesundheitsforschung soll vor dem Sport ausreichend getrunken werden. Diesem Aufruf folgte das Geschwader, unter vorbildlicher Ausübung des Teamgeistes. So vorbereitet blickte die Mannschaft voller Zuversicht in die Turnier-Zukunft.

Die neuen Bedingungen und Regeln des Handballspiels auf Sand erforderten dennoch eine gewisse Gewöhnung seitens der Spielerinnen. So wurden die drei Spiele des Samstags zur Vorbereitung genutzt. Die abendliche Trainingseinheit musste anschließend leider ausfallen, da schwimmen ohne Meer nicht all zuviel bringt, auch wenn Schlammkuren zur Zeit noch so groß in Mode sind. Der Erfolg des Turniers durfte allerdings nicht durch solche Nichtigkeiten wie Ebbe und Flut gefährdet werden und so wurde dieses Trainingsdefizit erneut durch eine ausreichende Menge Flüssigkeitszufuhr und das Aufsuchen der Schlafsäcke zu früher Stunde aufgefangen.

Dank den entspannten zwei Stunden Schlaf stand die Mannschaft ausgeruht und pünktlich um neun Uhr auf dem Spielfeld. Die exzellenten Siebenmetertreffer von Antje und der großartige Einsatz der Torhüterinnen Andrea und Heike verhalfen dem Geschwader zum Sieg in der ersten Halbzeit. Beim Beachhandball werden die Halbzeiten gewertet. Wer in der Halbzeit nach zehn Minuten führt, gewinnt diese – die Zweite beginnt wieder bei null. Extreme Sonneneinstrahlung beeinträchtigte die Spielerinnen des Geschwaders in der zweiten Halbzeit derart, dass sie sich knapp geschlagen geben mussten. Dementsprechend stand es nun 1:1 und das Penalty-Werfen musste entscheiden. Dabei müssen jeweils fünf Spieler einen Tempogegenstoß laufen. Dank des etwas verwirrten Schiedsrichters, geriet das Penalty-Werfen zu einer echten Nervenprobe, die das Schwalben-Geschwader aber zum Schluss klar für sich entscheiden konnte (4:2).

Die geschlossene Mannschaftsleistung dieses Turniers, macht schon jetzt Lust auf die Saison 2005/2006. Wir sind gespannt, zu welchen Höchstformen das Geschwader in diesem Jahr noch auflaufen/fliegen kann.

Das Trainingsequipment

Umsetzung der Trainingseinheiten.

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