Vivismus
Ein
Beispiel, warum Sex vor der Ehe so wichtig ist.
Also, immer schön drunter gucken ;o)
Schluppi - 22. Dez, 12:12
Wieso macht man im Urlaub Dinge, die man sonst nie tut? Fängt schon im Flugzeug mit Tomatensaft an. Ich kenn so gut wie keinen, der normalerweise Tomatensaft trinkt. Kaum in der Luft, muss es aber unbedingt Flüssig-Ketchup sein. Oder wer geht sonst im Bikini in den Supermarkt? Selbst im Hochsommer nach dem Schwimmbad? Habe noch keine Dame so halb-nackt beim HL getroffen... Okay, man ist im Urlaub ja sooo aufgeschlossen und scheiß-egal drauf. Aber noch mal: vor allem Trinkgewohnheiten sind anderswo anders. Die wenigsten kippen sonst Uozo, Raki o.ä. - in Griechenland bzw. der Türkei stürzen die Leut das Zeug auf einmal weg wie nix. Da gibt´s kein Brennen im Hals und keine feuchten Augen. Juhnke in Bestform. Vor allem stehen die Leute viel früher auf - nur um zu trinken (na, gut - auch um zu essen). Aber wo im Arbeitsalltag gestöhnt wird, weil der Wecker so früh rasselt, wird er im Ausland freiwillig auf Tiefschlafphase gestellt, damit man auch als erster am Frühstücksbuffet steht. Total paradox.
Schluppi - 21. Dez, 14:18
Es ist ja schön, wenn es technisch und handwerklich begabte Männer gibt, die dafür sorgen, dass wir in der Redaktion nicht länger frieren müssen. Dafür nimmt man auch die permanente Beschallung von Hammer, Bohrer und Flüchen auf sich. Übel wird es und einem aber dann, wenn sich der Arbeitseifer in Niederschlag in den Achselhöhlen, am Rücken und der Stirn sammelt - vor allem, wenn es dabei Schätzungsweise um den Elan der gesamten letzten Woche handelt. Da ziehe ich frieren vor.
Schluppi - 19. Dez, 13:42
Ich habe DSL. Mein Arbeitgeber ist doch der Beste. Vor allem aber ist natürlich meine Mama die allerbeste. Ein breitbandiges Küsschen
Schluppi - 16. Dez, 13:32
Wie lange kann man tatsächlich über sich selbst bestimmen und wie viel kann man anderen zumuten, wenn Entscheidungen über einen selbst getroffen werden müssen?
Schluppi - 15. Dez, 14:43
Er hat den Daumen gesenkt. Er hat ihn nicht in die Höhe gestreckt. Arnold Schwarzenegger hat im echten Leben getötet. Nicht zum ersten Mal. Noch nie hat der Gouverneur eine Begnadigung bewilligt. "Tookie" soll vier Morde begangen haben und wurde dafür heute morgen umgebracht. Wer richtet Arnie für seine mittlerweile dritte Tötung? Was rechtfertigt Schwarzeneggers Grausamkeit, wo es für Williams kein Pardon gab? Immerhin hat Williams bis zum Schluss seine Schuld bestritten. Schwarzenegger nahm das als Grund: "Tookie" habe keine Reue gezeigt. Wie kann man bereuen, wenn man nichts getan hat? So wie die hilflosen Frauen im Mittelalter, die unter der Folter zugaben, mit dem Teufel im Bunde zu stehen?
Ob Williams tatsächlich schuldig war, wussten nur er und seine Gang-Mitglieder. Wie sicher kann sich Arnold Schwarzenegger sein, dass er nicht gerade selbst einen Unschuldigen umgebracht hat? Aber selbst wenn in zehn Jahren der Name von Stanley "Tookie" Williams rein gewaschen werden sollte - Gouverneur Arnold Schwarzenegger muss für seinen Mord nicht jahrzehntelang vor der Giftspritze zittern. Er muss nicht auf die Gnade eines Mannes hoffen, der nie im Ghetto ums Überleben kämpfen musste. Welche Gerechtigkeit liegt im Tod von Williams? Die des biblischen "Aug um Aug - Zahn um Zahn"? Natürlich, wenn man die Rechtssprechung und die moralischen Normen der damaligen Zeit anlegt. Ist das Neue Testament noch nicht in der „Neuen Welt“, die sich so auf christliche Werte beruft, angekommen?
Einen Mann 23 Jahre auf den Tod warten zu lassen, Hinrichtungstermine zu verschieben, um dann in den letzten Stunden doch noch das Begnadigungsgesuch abzulehnen – wie grausam kann/darf ein angeblich moderner demokratischer Staat sein?
Schluppi - 13. Dez, 12:52
Noch heute wird Arnold Schwarzenegger in eine ganz neue Rolle schlüpfen. In die eines Kaisers aus dem alten Rom. Mit pupurner Toga, die im Wind um seine breiten Schultern weht, wird er auf seinen Balkon treten: die ausgestreckte Faust vor sich in die Luft stoßend. Ave, Arni! Morituri te salutant!
Der Herrscher über Leben und Sterben im Sunshine State.
Keine Pumpgun, keine Robotervisage - diesmal kann er nur mit Worten töten. Hasta la vista, Baby.
Stanley "Tookie" Williams Leben hängt von einem ehemaligen bodybuildenden Österreicher ab, der seine Brötchen mal als Terminator und mal als Kindergartencop verdiente.
Da wundert nicht, dass soviel Verantwortung und Entscheidungsdruck plötzlich überfordern. Zumindest verschiebt der Gouverneur seine Entscheidung. Vielleicht hat er aber auch Berater aus seinen früheren Zeiten als Actionheld mitgebracht: Dramaturgen, die wissen, wie man einen Spannungsbogen spannt.
Hilflos muss Tookie auf die cäsarische Entscheidung warten. Soviel zu der Theorie, Todesstrafen seien humaner als lebenslängliche Haft.
Schluppi - 12. Dez, 10:58
Als Raucher bekommt man einfach mehr mit, als die Gesundheitsbewussten. Zum Beispiel zwei Techniker beim Schwanzlängenvergleich:
Techniker 1: Ach, mich haben sie damals abgeholt und direkt beim Flughafen in den VIP-Bereich gefahren. Koffer abgenommen und alles.
Techniker 2: Ja, in Kairo hatten sie für mich letztens einen ganzen Bus gemietet, um mich zum Hotel zu bringen. Nix Taxi. Vollklimatisiert und mit Bordklo.
Techniker 1: Hm, hm. Ich muss jetzt zu "Wetten dass...?!". Ist immer richtig spannend. Der Robbie kommt ja. Die After-Work-Party ist auch immer nett, so mit den ganzen Stars.
Techniker 2: So. Letztens musste ich auch beim Madonna-Auftritt die Kabel verlegen. Die war da immer in der Gaderobe. Bin ein paar mal an ihr vorbei gelaufen.
Naja, dann war die Zigarette aufgeraucht und die zwei "World-greatest" mussten auch los. Zu Schade.
Am Samstag in der Redaktionsschicht:
Drei Redakteuere (und ich) sitzen vor den Rechnern und basteln Nachrichten. Eine Dame sitzt uns zur Unterstützung gegenüber.
Plötzlich meint sie: "Das ist mein Haus. Das mit dem Bus."
Irritiert schauen wir von den Bildschirmen hoch und fragen, was sie meine.
"Kam gerade über den Ticker. Bus rutscht in Haus. Das ist mein Haus."
Wir machen große Augen und fragen wild durcheinander, was passiert ist.
Sie ist völlig entspannt und meint, ihr Bruder hätte sie gerade angerufen. Ein Buss wäre wegen Glatteis in ihr Haus gerutscht. Ihrer Mutter ginge es gut.
Wir waren alle vier völlig aufgewühlt und haben sie dann letztlich auch so nervös gemacht, dass sie nach Hause gefahren ist.
Kurz später haben wir die Bescherung schon in den heute Nachrichten gesehen: Das Haus droht einzustürzen.
Wollte gerade in einem Artikel "nach XYZ Arbeit" schreiben. Für XYZ wollte ich "getaner" einsetzen. Word protestierte und schlug mir "gethaneer" vor. Ich war verwirrt und googelte mal "gethaneer Arbeit". 39 Treffer. Für "getaner" gab´s 224.000. Ich habe dann noch einmal im Duden nachgeschlagen und konnte nur "getaner" finden. Haben die 39 Leute auch versucht in Word "getaner" zu schreiben und es deshalb so merkwürdig korrigiert oder ist das eine althochdeutsche Schreibweise? Wieso kennt Word nur "gethaneer" und nicht "getaner"? "Gethaneer" sieht auf jeden Fall hässlich aus und ich schreibe "getaner". So.