Vivismus

Freitag, 2. Dezember 2005

Weiß, wie Schnee....

Ich bin genau 470 ml weniger. Ja, ich habe gerade Blut gespenden. Und wie. Super Hämoglobinwerte habe ich. Schätze mal, dass ist gut. Zumindest hat die Schwester gelächelt. Hoffentlich nicht aus Häme... Nein, so sind Krankenschwestern nicht. Eine wirklich total blöde Sache ist, dass es keinen einheitlichen deutschen Blutspendeausweis gibt. Mit fünf verschiedenen durch die Gegen zu laufen ist doch irgendwie kiki. Also habe ich mir die hämefreie Schwester mal zur Brust genommen, als ich da so auf der Liege lag und mein Blut in einen Plastikbeutel strömte. Raus kam: Ist (natürlich) eine Geldsache. "Nö, wir wollen keinen Ausweis vom Roten Kreuz. Wir machen unsere eigenen Tests. Wir kaufen das Blut ja auch nicht beim Roten Kreuz." Huch, ich dachte immer, dass Rote Kreuz wär von den Guten. Eigentlich ist mir das aber immer noch wurscht. Ich hätte gerne einen Ausweis, auf dem meine bisherigen guten Taten vermerkt sind. Ich kann doch dem jüngsten Gericht nicht einen Beutel voll Ausweise hinlegen. Da dauert´s ja ewig, bis ich in den Himmel komme...

Donnerstag, 1. Dezember 2005

Sowas

Sagt Euch das Wort "Quatsch" mal ein paar mal vor. Komisches Wort oder? Wollte ich nur mal gesagt haben.

Aua!

Mein Fuß hat sich in der Zwischenzeit schön bunt gefärbt. Wow, ich bin Herbstlaub. Naja, erinnert eher an ein Raucherbein. Jetzt weiß ich zumindest, was mir blüht, wenn´s verwelkt. Viel schlimmer als die bunte Farben oder die Schiene sind allerdings die Spritzen. Gegen Thrombose. Da halte ich lieber zehn Bänderdehnungen auf einmal aus, als das ich noch so ne Nadel in den Bauch gerammt bekomme. So furchtbar kann Thrombose dorch gar nicht sein... Oder?(Runterscrollen)

Montag, 28. November 2005

Kavaliersdelikt

So ein paar überdehnte Bänder haben auch was für sich:
Männer mutieren plötzlich zu Gentlemen und halten von sich aus Türen auf (außer bei den schweren Kinotüren) oder rücken Stühlen zurecht.
An alle Frauen dieser Welt: Wenn Euer Kerl Euch mal wieder an der Tankstelle vergessen hat, weil die Sportschau gleich anfängt oder er Euch den Stuhl unterm Hinter wegzieht, weil er sich doch grade draufsetzen wollte: einfach mal umknicken ;o)

P.S.: Diese Methode hat auch ein paar Nebenwirkungen (ist natürlich nicht meiner - ich hab´s schließlich auch mit Handball versucht).

Donnerstag, 24. November 2005

Geistig oder Geistlich

Ich habe schon wieder einen Online-Test gemacht. Ich sollte es lassen... Diesmal ging es um die spannende Frage: "Was soll nur aus mir werden". Sprich, was sollte ich studieren.
Die Antwort von SpOn:
Theologische Fächer

Die Berufsmöglichkeiten wurden anschließend wie folgt beschrieben:
Die meisten Theologen möchten als Pfarrer arbeiten, zum Beispiel als Geistlicher in einer Gemeinde, aber auch in der Militärseelsorge, bei der Polizei oder in sozialen Einrichtungen wie Jugend- oder Seniorenheimen. Daneben sind auch Berufe im Journalismus, in der Öffentlichkeitsarbeit oder in beratender Tätigkeit in der Privatwirtschaft denkbar.


Da ich katholisch bin und, soweit ich weiß, Frauen (und Homosexuelle) nicht gerne im Talar gesehen werden, scheidet das schon mal aus. Sehr schön, wenn auch sehr merkwürdig, finde ich, dass die Bereiche Journalismus oder PR doch noch mit aufgegriffen werden und ich so wieder voll im Soll bin. Das Priester in der Privatwirtschaft beraten ist mir ganz neu. Das machen doch nur Alt-Bundeskanzler oder?

Ich bin so jung, wie ich mich fühl´

Nach meinem gestrigen E-Mail-Check habe ich nachgedacht. Über mich und mein Alter. Dabei kamen folgende Ergebnisse heraus, an denen ich merke, dass ich langsam in die Jahre komme:

1. Wenn mir etwas warm ist, aber allen anderen kalt wird laut:
"Menopause!" geschrien.

2. Auf Partys werde ich manchmal gesiezt.

3. Ein Päckchen Make-Up reicht kein halbes Jahr mehr.

4. Ich arbeite jeden Tag.

5. Nach der Arbeit bin ich müde.

6. Ich kann mitreden, wenn jemand von einem Ereignis "vor zehn Jahren" spricht.

7. Es gibt schon Oldie-Partys, bei denen die Hits aus meiner Jugend laufen.

8. Ich kriege von meiner Bank keine Zukunftskonzepte mehr offeriert, sondern Konzepte zur Lebensstandarderhaltung.

9. Kleine Kinder, die ich leihweise auf dem Arm habe sagen "Mama" zu mir.

Aber das Allerschlimmste:
10. Ich werde zu Tupper-Partys eingeladen! (E-Mail)

Also, wenn es schon soweit ist, dann würde ich jetzt auch ganz gerne mal meinen Rentenanspruch geltend machen...

Mittwoch, 23. November 2005

Ohrengekitzel

Ich habe gerade ein Interview mit einem wichtigen Menschen zum Thema "Galileo" geführt. Galileo das Navigationssystem - nicht Galileo der Mathematiker. Hier im Sendezentrum. Per Telefon. Zumindest dachte ich das. Am Ende saß ich vor zwei Mikrofonen und schaute auf einen riesigen Monitor, auf dem unablässig Angela Merkel winkte und lächelte.
Die Stimme meines Interviewpartners hallte durch den Raum.
Ohne Hörer in der Hand zu telefonieren ist schon total komisch. Noch komischer ist es, mit einem Mann zu telefoniren und Angie anzugucken. Obwohl...
...sie ist ja Physikerin und rein Äußerlich...
Beim Interview hatte ich dauernd Angst, er könne mich nicht hören. Deshalb hing ich ganz nah an den Mikrofonen. Ich glaube, ich habe dem Armen dauernd ins Ohr gepustet. Entschuldigung - war nicht persönlich gemeint.

Dienstag, 22. November 2005

Ganz schön haarlos

Ich muss schon sagen: schwedische Elche sehen so ganz anders aus, als ich sie mir vorgestellt habe.
Irgendwie ... nackt...
gefunden bei Yahoo!

Montag, 21. November 2005

Ist es das Ende?

Habe es in der Vergangenheit etwas vernachlässigt, über mein DSL-Problem zu bloggen. Das liegt natürlich nicht daran, dass ich mittlerweile welches habe - nein, nein. Das wäre zu einfach - oder auch einfach zu schön. Nach zahllosen Telefonaten, der Mitteilung, dass DSL bei mir ankäme und verzweifelten Weinkrämpfen kam ein Telekom-Mitarbeiter. Ganz in weiß - wie ein Engel. Na gut, ganz so schlimm war´s doch nicht. Wie auch immer - der gute Mann hat uns eine Eumex-Anlage an die Leitung gehängt. Auf unsere DSL-Leidensgeschichte angesprochen hat er dann den totalen Krieg ausgerufen: Wegen der Anlage ist jetzt die Telefonnummer falsch, auf die DSL beantragt wurde. Muss umgestellt werden. Nach weiteren zahllosen Telefonaten mit der Hotline stellte sich dann heraus, dass die grünen Hühner nicht ein einziges Korn finden: "Ach, sie haben mehr als einen Telefonanschluß?" Ist ja nicht so, als hätte ich gleich beim ersten Telefonat klar gestellt, dass sich mein zu Hause in einem mehrstöckigen Haus mit mehreren Telefon-, ISDN- und Faxanschlüssen befindet. Nun gut.

Ganz außerordentlich schief gelaufen
Zumindest das war dann mal klar. Bisher hatte ich ja immer bei der Abfrage "Wenn Sie Fragen zu XYZ haben, wählen Sie bitte die 1", die 2-1-1 (techinischer Support) gewählt. Wegen der Nummeränderung musste ich fortan die 4-1-1 (Vertragsteam) wählen. Mit der Dame dieser Hotline habe ich dann vereinbart, per Fax außerordentlich zu kündigen und gleichzeitig auf die neue Nummer zu bestellen. Das wäre die einzige Möglichkeit. In mein Schicksal ergeben, habe ich dann noch einmal nachgefragt, wie lange es denn nun dauern werde, bis ich online wäre. Sie wollte nicht so recht anworten, ließ sich nach hartnäckigen Nachfragen meinerseits dann aber doch dazu hinreißen, mir die Dauer von drei Wochen als Anhaltspunkt zu geben. Nach genau drei Wochen erhielt ich Post: "Wir bedauern, dass Sie künigen - bla,bla - entsprechen aber natürlich Ihrem Wunsch zum 09.03.2007."
Wie schön.
Ich bezahle ja jetzt auch schon seit drei Monaten. Da machen weitere 1,5 Jahre auch nix mehr aus... Aaargh!

Wer hat Angst vorm grünen Huhn?
Die Abendplanung wurde kurzerhand über Bord geworfen und ich klemmte mir das Telefon wieder einmal zwischen Ohr und Schulter. Nach erstaunlichen 30 Minuten hatte ich bei der 4-1-1 jemandem am Apparat. Der hörte sich meine wutschnaubend freundlich vorgetragenen Sorgen an und erklärte mir dann, dass ich hier falsch sei. Ich müsste bei der 2-1-1 anrufen. Weiterhin wutschnaubend freundlich erklärte ich ihm daraufhin, dass das wohl vollkommener Quatsch sei. Schließlich war mein Problem kein technisches, sondern ein vertragsrechtliches. Ich will kündigen - und zwar sofort.
Alle Überredungskunst meinerseits half nix, ich musste noch einmal anrufen: bei der 2-1-1. Diesmal hatte ich nicht ganz soviel Glück: nach 45 Minuten hatte ich jemanden dran. Ich schilderte wieder, was mir auf dem Herzen lag. Der gute Mann war völlig irritiert und meinte, ich solle doch bitte bei der 4-1-1 anrufen. Ach, so. Da hätte ich ja eigentlich gleich drauf kommen können. Moment - bin ich ja... Beschimpfungen a la: wie kann es sein, dass ich Euren Laden mittlerweile besser kenne als Ihr? oder: Bekommt ihr für die anfallenden Telefongebühren Provision halfen natürlich nicht. Ich musste wieder anrufen - bei der 4-1-1. Nach 30 Minuten Daumendrücken (ich hatte solche Angst, dass ich die gleiche Flachpfeife wie vorher dran haben könnte), hatte ich dann wieder jemanden in der Leitung. Jemand scheinbar kompetenten. Der hat mir nun gesagt, ich müsste per Fa Widerspruch gegen die Kündigungsbestätigung einlegen. Dann wäre ich komplett aus dem Vertrag draußen. Ich will kein DSL mehr von denen. Egal auf welche Nummer. Jetzt kann ich nur abwarten, Tee trinken und ein bisschen beten. Meine einzige Genugtuung ziehe ich daraus, dass ich nach jedem Telefonat einen Fragebogen bekommen habe: Wie zufrieden sind Sie mit unserer Hotline. Ich habe jeden einzelnen beantwortet...

Freitag, 11. November 2005

Verrückte lauern überall

Ich habe jetzt wirklich die Nase voll von der Vogelgrippe. Nein, keine Angst: Mein Riechorgan ist derzeit noch geflügelfrei. Aber, nach meinem zehnten Artikel rund um die Hähnchenseuche, ist´s jetzt auch mal gut. Neulich hat mich sogar schon eine Mitarbeiterin (unbekannterweise) aus einer anderen Redaktion angerufen, um mich zu fragen, wann sie ihr Tamiflu denn nun schlucken soll. Nö, nö. Ich mache hier nicht das Dr. Winter-Team für neurotische Tablettenabhängige. Bevor solche Exeplare Grippemittel schlucken, empfehle ich eine wohldosierte Menge Valium. Oder, um es mit den Worten von Arthur Dent zu sagen: Don´t panic. Vor allem nicht die Schluppi nerven...

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