Sonntag, 9. Juli 2006

Pinkeln, Prellen, Punkten

Schwalbach auch in diesem Jahr Beachhandballmeister der Herzen

Bei gefühlten 50 Grad im Schatten und mit tatsächlichen 50 Litern Kaltgetränken im Gepäck zog das Schwalbengeschwader auch in diesem Jahr wieder gen Norden, um den bekannten Nist-, Trink- und -Spielplatz am Jadebusen aufzusuchen. Diesmal hatten sich die Schwalbacher Schwälbchen allerdings Verstärkung mitgebracht: die rotierenden Hektiker und die Fanmeile machten sich ebenfalls auf den beschwerliche Weg nach Dangast.
Dank Bitburger und der winzigen Blasen der Herren Geldmacher und Bondzio musste die Reise immer wieder unterbrochen werden. Neben diversen Sanitäreinrichtungen lernt man bei Pausen allerdings auch tolle Menschen und noch bessere Witze kennen (Wäh).
Schließlich traf sich dann aber doch der ganze Zug am Meer beziehungsweise am Matsch, schlug die Zelte auf, öffnete die Bierflaschen und schmückte sich in patriotisches schwarz-rot-gold.
Deutschland gegen Argentinien – hunderte Handballer im Fußballfieber. 54, 74, 90, 2006 – die Hymne des Turniers, gehört bis zur Erschöpfung. Vor der Leinwand drängten sich die Sportler - Jubeln, Stöhnen – kein Tor. Auch in der Verlängerung nicht. Elfmeterschießen: Deutschland gewinnt. Das Geschwader und die Hektiker rotieren und mit ihnen die restlichen Beachhandballer.
So ein Sieg muss anständig gefeiert werden. Ausnahmsweise genehmigten sich die Schwalbacher Mannschaften deshalb das ein oder andere Gläschen Hopfensaft, auch wenn am nächsten Tag harte Spiele anstanden. Selbst Klinsi wäre damit sicher einverstanden gewesen.
Am nächsten Morgen standen natürlich dennoch alle ausgeschlafen und auf den Punkt fit im Sand.
Die Rotation Hektik machte ihrem Namen alle Ehre: Ohne den Hauch einer Ahnung, welchen Regeln Handball auf Sand unterliegt, stürzen sie sich in den Kampf. Ein ganz gewitzter Spieler, versuchte gar prellender Weise am Gegner vorbei zu kommen. Er gab das Experiment allerdings rasch wieder auf, als der Ball aus bisher ungeklärten Gründen einfach regungslos im Sand liegen blieb, statt wie gewohnt in die Luft zu springen.
Das Schwalbengeschwader war nicht minder eifrig bei der Sache. Dank der Unterstützung durch die Fans und der wahrhaft meisterlichen Beflaggung von O. Li und E. Lo schossen sich die Damen die ersten vier Spiele warm. Der Samstag diente mehr der Vorbereitung, schließlich hatte schon das letzte Jahr gezeigt, dass einzig der Sonntag zählt.
Auch in diesem Jahr siegten die gefiederten Freundinnen am zweiten Spieltag grandios über eine der stärksten Mannschaften des Turniers. Die Männer rotierten sich am Ende sogar bei zwei Spielen aufs Siegertreppchen – beim zweiten Sieg mussten sie dabei nicht einmal in Hektik verfallen, da der Gegner vor lauter Angst gar nicht erst zum Spiel erschien.
Alles in allem war die Leistung der Schwalbacher wieder überragend, was nicht zuletzt auf die große Disziplin beim Training des rechten Arms zurückzuführen sein dürfte, der bekanntermaßen beim Handball eine entscheidende Rolle spielt.

Fotos vom Turnier gibt´s hier...

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