Mediaismus

Donnerstag, 19. Januar 2006

Der Teufel s... immer auf die dicksten Haufen...

Wirklich einfach nur weltklasse!
Danke Micha - Du hast mir den Tag gerettet!

Mal nach der Gesinnung gefragt

Der Gesinnungstest - also ich finde das eine tolle Sache. Die Einstellung der Menschen die in unser Land wollen, muss doch irgendwie erstmal eingeordnet werden. Halt, um zu testen, ob die auch wirklich Deutschland sind. So ein Test mit so vielen trickreichen und knallharten Fragen ist doch die einzige Möglichkeit festzustellen, wie radikale Islamisten ticken. Wenn die einem von unseren deutschen Sachbearbeitern in ihren Einbürgerungsämtern gegenüber sitzen, haben die bei solchen Fragen doch gar keine Wahl, als direkt zuzugeben, dass sie demnächst ein Flugzeug kapern wollen und in den Messeturm oder sonst wo rein fliegen wollen. Ich habe die Fragen auch mal beantwortet. Zum Glück bin ich kein Muslime - da kann mir ja nix passsieren.

6. Wie stehen Sie zu der Aussage, dass die Frau ihrem Ehemann gehorchen soll und dass dieser sie schlagen darf, wenn sie ihm nicht gehorsam ist?
Och, in manchen Situationen... Äh, können wir die Frage zurückstellen?

7. Halten Sie es für zulässig, dass ein Mann seine Frau oder seine Tochter zu Hause einschließt, um zu verhindern, dass sie ihm in der Öffentlichkeit "Schande macht"?
Bei manchen Frauen doch wohl der einzige Weg, um sie vor sich selbst und öffentlichen Demütigungen zu schützen. Schon mal Vera am Mittag gesehen? Da ist ein gut gesichertes Schloss doch das Einzige, was hilft.

9. Halten Sie es für einen Fortschritt, dass Männer und Frauen in Deutschland kraft Gesetzes gleichberechtigt sind? Was sollte der Staat ihrer Meinung nach tun, wenn Männer dies nicht akzeptieren?
Für einen Fortschritt? Nein. Früher saßen Frauen entspannt in ihren Kemenaten und stickten und plauschten, tranken Wein und wurden von edlen Rittern auf weißen Pferden wahlweise gerettet oder entführt. Heute muß ich müssen sie in aller Hergottsfrühe aufstehen und den ganzen Tag lang hart arbeiten, um dann abends auf einen Kerl mit Bierbauch zu treffen, der höchstens auf dem Sofa reitet und so gar keine edlen Entführungsversuche plant.

14. Was halten Sie davon, dass Eltern ihre Kinder zwangsweise verheiraten? Glauben Sie, dass solche Ehen mit der Menschenwürde vereinbar sind?
Was hat das denn mit Menschenwürde zu tun? Hier geht es doch nur um voll optimiertes Controlling im Sinne der Erbsicherung.

17. Ihre volljährige Tochter/Ihre Frau möchte sich gerne so kleiden wie andere deutsche Mädchen und Frauen auch. Würden Sie versuchen, das zu verhindern? Wenn ja: Mit welchen Mitteln? Direkt zur zweiten Frage: Mit allen Mitteln. Zu Teil eins, kann ich nur meine Frage aus Nr.7 wiederholen: Schon mal Vera am Mittag gesehen? Da muss man unbedingt einen Riegel vorschieben und verhindern, dass auch noch gut gekleidete Araberinnen o.ä. in Sandalen mit Socken oder zu engen Polyester-Shirts rumlaufen.

22. Sie erfahren, dass Leute aus Ihrer Nachbarschaft oder aus Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis einen terroristischen Anschlag begangen haben oder planen. Wie verhalten Sie sich? Was tun Sie?
Ich sage mal: Huch. Sowas hätte ich aber nicht gedacht. Der Herr XY war immer so ein angenehmer und völlig unaufälliger Typ. Die Terroristennummer passt gar nicht zu dem.

25. Was halten Sie davon, wenn ein Mann in Deutschland mit zwei Frauen gleichzeitig verheiratet ist?
Hihi. Ich würde sagen: selbst schuld. Schließlich muss er dann auch zwei Scheidungen zahlen und zweimal Unterhaltszahlungen leisten. Ein Blick in die Scheidungsstatistik würde da Wunder helfen, denk ich mal. Oder? Wie denken Sie darüber?

28. Ihre Tochter bewirbt sich um eine Stelle in Deutschland. Sie bekommt jedoch ein ablehnendes Schreiben. Später erfahren Sie, dass eine Schwarzafrikanerin aus Somalia die Stelle bekommen hat. Wie verhalten Sie sich?
Ich fahre nach Somalia und schreie alle Schwarzafrikanerinnen an.

29. Stellen Sie sich vor, Ihr volljähriger Sohn kommt zu Ihnen und erklärt, er sei homosexuell und möchte gerne mit einem anderen Mann zusammenleben. Wie reagieren Sie?
Ich frage ihn, warum er mir das erzählt und nicht lieber Vera.

30. In Deutschland haben sich verschiedene Politiker öffentlich als Homosexuelle bekannt. Was halten Sie davon, dass in Deutschland Homosexuelle öffentliche Ämter bekleiden?
Ach, Sie meinen jetzt so Leute wie den Westerwelle? Och, da würde ich sagen, ich halte nix davon. Das er schwul ist, ist mir doch egal.

Donnerstag, 12. Januar 2006

Die heilige Schrift in Legobildern

Für alle, denen die Bibel mit ihren endlosen Buchstabenfolgen zu langweilig ist, gibt es jetzt eine tolle Site: The Brick Testament. Backsteintestament? Naja, fast. Die heilige Schrift wird hier in Lego nachgestellt. Gott, als gelbes Legomännchen mit weißem Bart - unglaublich authentisch. Vor allem wenn er per Mund zu Mund Beatmung Adam das Leben in die Lunge haucht.
Welch ein verdorbenes Buch die Bibel ist, sieht man hier auf den ersten Blick. Mit N (nudity), S (Sexual Content), V (Violence) und C (cursing) wird hier jede Geschichte bewertet - damit man gleich weiß, was los ist. Es gibt kein einziges Buch, das nicht mindestens mit zwei dieser Attribute gekennzeichnet ist. Okay, ein nacktes Legomännchen ist definitv zu verkraften. Die sehen schließlich genauso aus wie die angezogenen - nur eben komplett gelb. Aber skelettierte Lego-Leute die auf einen Haufen geworfen verbrannt werden? Ichs ehes ein, die Bibel ist nun einmal Gottes Wort und kann nicht einfach nach modernen pädagogischen Standarts aufgemöbelt werden - aber muss man nun unbedingt auch die unschuldigen Begleiter der Kindheit in solche Grausamkeiten verwickeln? Die Legomännchen meiner Kindheit waren Helden: Feuerwehrleute, Polizisten Astronauten oder höchstens heroische Piraten. Nackige, fluchende und vögelnde Legofiguren, denen Blut aus den abgetrennten Hälsen läuft? War Lego nicht die letzte Bastion gegen Egoshooter und Horrorfilme?
Für alle, die mit dieser Blasphemie leben können: lustige und gut gemachte Site. Guckt euch Bibel-Lego an!

Dienstag, 10. Januar 2006

Statement

Ich habe mich lange geweigert, über Frau Osthoff zu bloggen. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen kann ich mir kaum anmaßen, über eine Frau zu urteilen, die ein so völlig anderes Leben führt als ich und zudem noch Dinge erlebt hat, die wohl keiner nachvollziehen oder einschätzen kann, der nicht selbst in der Situation war. Zum anderen, weil ich mir nie wirklich sicher war und bin, was ich tatsächlich von ihr halten soll. Egal wie aufgeschlossen oder tolerant man ist: Für gewöhnlich sortiert jeder seine Mitmenschen in eine jeweilige Schublade - egal, ob man denjenigen seit Jahren kennt oder nur ein Zitat von ihm gelesen hat. Susanne Osthoff will aber partout nirgendwo wirklich hineinpassen.
Ich habe alle drei ihrer TV-Auftritte gesehen. Sie war jeweils in einer anderen Verfassung. Bei manchen Punkten bin ich mir immer noch nicht sicher, welche Meinung sie eigentlich hat.
Weshalb ich jetzt doch etwas über sie bloggen möchte:
Weil diese öffentliche Hetzkampagne wirklich zu weit geht und ich sie zumindest in dieser Hinsicht verstehen kann.
Erst ist sie das Opfer - Lichterketten werden geknüpft, Altbundeskanzler springen vor die Kameras und appellieren an die Entführer, der Bürgermeister von Glonn bestellt schon die Blaskapelle für ihre Rückkehr.
Und dann ist sie frei. Ab diesem Zeitpunkt ist Susanne Osthoff ungeliebter als es die Täter je waren. Weil sie nicht zurückkommen möchte. Möchte sie ja - nur in ihre Heimat und die ist nun einmal nicht in Deutschland. Wer von uns würde denn nach einer Entführung in unserem geliebten Heimatland woanders hin auswandern. Die gekränkte Eitelkeit der Deutschen, denen rührende Szenen auf dem Flughafen vorenthalten werden, ist wirklich übelkeiterregend.
Unten durch ist Frau Osthoff auch, weil sie ihre Tochter im Internat wohnen lässt und so und so lange nicht gesehen hat. Es gibt in unseren Nachbarwohnungen sicherlich viele Mütter, die sich um einiges schlechter um ihre Kinder kümmern - und die sind den ganzen Tag da. Wie Susanne Osthoff ihr Familienleben gestaltet ist nun wirklich ihre Sache.
Direkt nach der Freilassung war alle Welt (vor allem die germanische) furchtbar entrüstet, weil sie nicht direkt nach der Freilassung ihre Dankesrede durch den Äther gejagt hat. Wo ist das Verständnis und das Mitgefühl von den Lichterketten hin?
Die Frau mag ja sein wie sie will, aber nach drei Wochen Geiselhaft nun noch durch die Spießruten der Deutschen gejagt zu werden, ist weder fair noch human - sondern einfach nur sensationsgeil.

Montag, 9. Januar 2006

Vergesagt

Heute früh im Moma:
"Dann wird der Frieden in Nahost verunmöglicht."
Schon jetzt mein persönliches Unwort des Jahres.

Mittwoch, 4. Januar 2006

Rätsel einer Suchmaschine

Ich muss sagen, ich finde es immer süß, wenn sich die (ansonsten so spartanische) Google-Seite etwas (nicht minder spartanisches) einfallen lässt. Das Google-Logo wird dann kurzerhand umgestaltet und dem jeweils gewünschten Zweck angepasst. Wie gesagt: Ich stehe drauf. Auch heute hat sich Google was einfallen lassen: Den Google-Schriftzug in Braille - anlässlich des Geburtstag von Louis Braille.
Ohne Frage, der Mann war clever und hat mit der Erfindung seines Alphabets einiges bewirkt. Aber warum ausgerechnet Braille? Es wäre heute kein runder Geburtstag von ihm gewesen. Immerhin haben am 4. Januar noch andere große Menschen das Licht der Welt erblickt. Isaac Newton zu Beispiel - oder Jacob Grimm. Auch gestorben sind an diesem Datum einige Berühmtheiten. Der arme Anselm Feuerbach starb vor 125 Jahren am vierten Tag des neuen Jahres. Nun, gut. Mir sind seine Bilder auch zu schwülstig und genutzt haben sie auch niemandem wirklich. Von daher gesehen ist es nur richtig, dass (trotz Jubiläum) keine antiken Säulen um GOOGLE ranken.
Aber wieso nur musste es heute Braille sein? Trotz intesiven gegoogles finde ich keinen Anhaltspunkt. In drei Jahren würde diese Ehrung einen Sinn ergeben. Da wäre er 200 Jahre alt geworden. Falls jemand eine Idee hat, weshalb Google heute unbdeingt Braille huldigt, möge er mir diese bitte mitteilen. Ich möchte nur ungern dumm weiter leben.

Nichtsdestotrotz: Happy Birthday Louis!

Montag, 2. Januar 2006

Was nicht passt, wird passend gemacht

Das scheint bei yahoo ja ne Masche zu sein: Bilder mit nicht passenden Nachrichten darunter. Aber jede Regel wird durch Ausnahmen bestätigt und somit passte es dann heute doch irgendwie:

Gefunden bei yahoo

Gefunden bei news.yahoo.com

Dienstag, 20. Dezember 2005

Nix mit Pomp und Blasmusik

Jetzt haben wir schon mal eine deutsche Geisel, die glücklicherweise auch noch frei kommt - und dann hat die Gute überhaupt keinen Bock nach Deutschland zu kommen. Das Örtchen Glonn putzt sich und sonnst sich im unverhofften Ruhm. Nachd er Freilassung taucht auch noch ein Bruder vor den Kameras auf und freut sich auf die Befreite. Aber nix wird´s, mit Blitzlichtgewitter auf dem Flughafen und weinenden sich in die Arme fallende Familienangehörige und einem schönen Eintrag ins Goldene Buch von Glonn. Es ist wirklich ungerecht. Bei den Italienern hat das besser funktioniert.

Freitag, 16. Dezember 2005

Reden ist silber

Das "Wort des Jahres" ist Bundeskanzlerin. Schade, dass nur deutsche (oder zumindest eingedeutschte) Begriffe gewählt werden. Ich finde Chancelorette viel schöner. Es passt auch viel besser zu Angie.

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Wie schreibt man bitte Menschenrechte?

Wegen der CIA-Affäre unter Druck geraten, hat Rice nun angekündigt, dass "Vertretern des Landes es von sofort an weltweit verboten ist, Gefangene grausam zu behandeln." War das vorher tatsächlich erlaubt? Oder nur nicht "weltweit" veboten? Durfte man vorher überall außerhalb der USA Menschen quälen? Oder etwa nur innerhalb.
Eine solche Erklärung ist aber doch wohl so oder so eines der traurigsten Armutszeugnisse.
God bless America...

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