Gutes Buch - Schlechtes Buch
Im Urlaub - selbst wenn man unterwegs und eigentlich ausgelastet ist - gehören Bücher einfach dazu.
Von denen, die ich in Thailand lesen konnte, hier eine Em- bzw. Entfehlungsliste:
Der Judasfluch, Scott McBain:
Gaaanz schlecht. Der Buchrücken hat sich so nach Dan Brown Kirchenverschwörung angehört. Das Buch beginnt eigentlich ganz normal und auch mittelmäßig spannend, um nach ein paar Kapiteln völlig durchzudrehen und von Astraleben zu Astraleben gähnend langweilig und vorhersehbar zu werden.
Zum Glück habe ich es für nur zwei Euro in Bangkok gekauft.
Briefe gegen den Krieg, Tiziano Terzani:
Jahrzehnte lang schrieb er für den Spiegel aus Asien. In Briefe gegen den Krieg beschreibt er seine Gedanken und Meinungen zum 11. September und allem, was danach geschah.
Die Überzetzung überzeugt leider nicht immer. Ob man sich von den Inhalten überzeugen lässt, ist jedem selbst überlassen. Die Zusammenhänge, Hintergründe und persönlichen Erfahrungen mit Menschen aus Afghanistan und anderswo sind auf jeden Fall lesenswert.
Eine Messe für die Medici, Richard Dübell:
Eine ganz nette Geschichte über den Medici-Pazzi Konflikt im Florenz des 15. Jahrhunderts.
Die Erzählweise zieht sich teils wie Kaugummi, weil die Umgebunge sehr detailverliebt beschrieben wird und dabei die Handlung oft stecken bleibt. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Der Gott der kleinen Dinge, Arundhati Roy:
Ein wunderbares Buch. Große Dinge, wie Kommunismus, Frauenrechte in Indien und die Schwierigkeiten des Lebens werden hier durch zwei kleine Zwillinge so schön beschrieben, dass man sich einfach die die Kinder verlieben muss. Roy zeichnet ihre Figuren so lebensnah und versteht es, den Leser an deren Leben teilhaben zu lassen. Ihre Sätze sind oft charmant, liebenswürdig. Dieses Buch kann man nicht lesen, ohne zu schmunzeln, zu weinen oder laut zu lachen. Wie gesagt, einfach wunderbar - und doch so traurig.
Toxic, Mark T. Sullivan:
Wer auf USA-Polizei/FBI-Thriller steht, wird dieses Buch wahrscheinlich mögen. Ganz spannender Plot, aber doch sehr ausgelutscht. Mord, Polizei, Sex. Als Highlight gibt´s Schlangen.
Kann man problemlos lesen, hat aber auch nichts verpasst, wenn man es lässt.
Lautlos, Frank Schätzing:
Zwar auch ein Agenten/Polizisten/Spionage-Thriller, aber so brilliant geschrieben, dass er trotzdem Spaß macht.
Spannend, überraschend und vor allem von Schätzing ;o)
Ich hatte noch ein Buch gelesen, dass ich in Thailand gekauft habe, aber ekinen Plan, wie das Ding hieß. Von daher bringt auch meine Wertung nichts...
Von denen, die ich in Thailand lesen konnte, hier eine Em- bzw. Entfehlungsliste:
Der Judasfluch, Scott McBain:
Gaaanz schlecht. Der Buchrücken hat sich so nach Dan Brown Kirchenverschwörung angehört. Das Buch beginnt eigentlich ganz normal und auch mittelmäßig spannend, um nach ein paar Kapiteln völlig durchzudrehen und von Astraleben zu Astraleben gähnend langweilig und vorhersehbar zu werden.
Zum Glück habe ich es für nur zwei Euro in Bangkok gekauft.
Briefe gegen den Krieg, Tiziano Terzani:
Jahrzehnte lang schrieb er für den Spiegel aus Asien. In Briefe gegen den Krieg beschreibt er seine Gedanken und Meinungen zum 11. September und allem, was danach geschah.
Die Überzetzung überzeugt leider nicht immer. Ob man sich von den Inhalten überzeugen lässt, ist jedem selbst überlassen. Die Zusammenhänge, Hintergründe und persönlichen Erfahrungen mit Menschen aus Afghanistan und anderswo sind auf jeden Fall lesenswert.
Eine Messe für die Medici, Richard Dübell:
Eine ganz nette Geschichte über den Medici-Pazzi Konflikt im Florenz des 15. Jahrhunderts.
Die Erzählweise zieht sich teils wie Kaugummi, weil die Umgebunge sehr detailverliebt beschrieben wird und dabei die Handlung oft stecken bleibt. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Der Gott der kleinen Dinge, Arundhati Roy:
Ein wunderbares Buch. Große Dinge, wie Kommunismus, Frauenrechte in Indien und die Schwierigkeiten des Lebens werden hier durch zwei kleine Zwillinge so schön beschrieben, dass man sich einfach die die Kinder verlieben muss. Roy zeichnet ihre Figuren so lebensnah und versteht es, den Leser an deren Leben teilhaben zu lassen. Ihre Sätze sind oft charmant, liebenswürdig. Dieses Buch kann man nicht lesen, ohne zu schmunzeln, zu weinen oder laut zu lachen. Wie gesagt, einfach wunderbar - und doch so traurig.
Toxic, Mark T. Sullivan:
Wer auf USA-Polizei/FBI-Thriller steht, wird dieses Buch wahrscheinlich mögen. Ganz spannender Plot, aber doch sehr ausgelutscht. Mord, Polizei, Sex. Als Highlight gibt´s Schlangen.
Kann man problemlos lesen, hat aber auch nichts verpasst, wenn man es lässt.
Lautlos, Frank Schätzing:
Zwar auch ein Agenten/Polizisten/Spionage-Thriller, aber so brilliant geschrieben, dass er trotzdem Spaß macht.
Spannend, überraschend und vor allem von Schätzing ;o)
Ich hatte noch ein Buch gelesen, dass ich in Thailand gekauft habe, aber ekinen Plan, wie das Ding hieß. Von daher bringt auch meine Wertung nichts...
Schluppi - 8. Sep, 14:24
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