Für mehr Qualität im Journalismus
Wollte ich schon längst gebloggt haben (wie so vieles andere auch), aber: besser spät als jetzt oder so.
Am 10. Januar hatte die Beischlafgefährtin von Prinz William (Sohn der Königin der Herzen und Bruder von Nazi-Kiffer-Harry) Geburtstag. Kate Middleton wurde 25 Jahre alt. So ziemlich alle Nachrichtensendungen und Magazine, zumindest die wichtigen..., berichteten über dieses wichtige Ereignis. Allerdings ging es in den Beiträgen nicht um ein fröhliches Happy Birthday oder gar um "Wer ist diese Frau, die vielleicht/bestimmt/hoffentlich die nächste Queen wird?".
Viel mehr nutzen die Magazine diesen Anlass, um ihre journalistischen Qualitäten zu demonstrieren. Um ein Denkmal zu setzen gegen Boulevard. Um aufzustehen gegen die Hetzjagd der "Meute". Geschlossen berichteten sie über die Verfolgungsjagd, die Paparazzi auf Miss Middleton unternahmen, als sie aus ihrem Haus ging - mit den entsprechenden Bildern. Die Arme, die Gehetzte - nicht okay, von den bösen und schmutzigen Schmierfinken und Profi-Knipsern.
Es muss einfach viel öfter über solche Missstände im Journalismus berichtet werden.
Am 10. Januar hatte die Beischlafgefährtin von Prinz William (Sohn der Königin der Herzen und Bruder von Nazi-Kiffer-Harry) Geburtstag. Kate Middleton wurde 25 Jahre alt. So ziemlich alle Nachrichtensendungen und Magazine, zumindest die wichtigen..., berichteten über dieses wichtige Ereignis. Allerdings ging es in den Beiträgen nicht um ein fröhliches Happy Birthday oder gar um "Wer ist diese Frau, die vielleicht/bestimmt/hoffentlich die nächste Queen wird?".
Viel mehr nutzen die Magazine diesen Anlass, um ihre journalistischen Qualitäten zu demonstrieren. Um ein Denkmal zu setzen gegen Boulevard. Um aufzustehen gegen die Hetzjagd der "Meute". Geschlossen berichteten sie über die Verfolgungsjagd, die Paparazzi auf Miss Middleton unternahmen, als sie aus ihrem Haus ging - mit den entsprechenden Bildern. Die Arme, die Gehetzte - nicht okay, von den bösen und schmutzigen Schmierfinken und Profi-Knipsern.
Es muss einfach viel öfter über solche Missstände im Journalismus berichtet werden.
Schluppi - 12. Jan, 11:18
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Diätschnaps - 12. Jan, 12:56
Klick und weg
Was denn? Die „seriösen„ Reporter und Fotographen haben doch recht! Wenn die dunkle Seite der Pressemacht tut was sie will, geht es doch nur so weit, dass einer + x wieder weint.
Stell dir mal vor, Mama Middleton hätte an diesem Tag noch einen im Tee gehabt und wäre mit ihrer Tochter losgefahren…
Man, man, man.
Eine spannende Hetzjagd durch London.
Paparazzi auf jeder Seite des Wagens und hundert Meter vor dem verfolgten Auto ein Betonpfeiler…
Was für eine Tragödie!
Ergebnis: Prinz weint und die Oma lacht mal wieder.
Es wird Middleton Gedenktassen und Kopfkissen geben, ein Live-Begräbnis, dass wieder den ganzen Tag im TV läuft und jedes Jahr wird schön an das Unglück erinnert.
BITTE NICHT
Stell dir mal vor, Mama Middleton hätte an diesem Tag noch einen im Tee gehabt und wäre mit ihrer Tochter losgefahren…
Man, man, man.
Eine spannende Hetzjagd durch London.
Paparazzi auf jeder Seite des Wagens und hundert Meter vor dem verfolgten Auto ein Betonpfeiler…
Was für eine Tragödie!
Ergebnis: Prinz weint und die Oma lacht mal wieder.
Es wird Middleton Gedenktassen und Kopfkissen geben, ein Live-Begräbnis, dass wieder den ganzen Tag im TV läuft und jedes Jahr wird schön an das Unglück erinnert.
BITTE NICHT
Teesha - 12. Jan, 18:21
Paparazzis von hinten
Die Leute, die über die Hetzjagd der Paparazzi berichtet haben, sind nur die Paparazzi, die nicht nahe genug an Kate rangekommen sind um von ihr verwertbare Bilder zu schießen.
Sag ich jetzt ma`so....
Sag ich jetzt ma`so....
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