Wie Ihr wollt
Über die Reform der Rechtschreibung sind mittlerweile schon ganze Bibliotheken von Artikeln verfasst worden. Wahlweise in alter, neuer oder fehlerhafter Schreibweise.
Jetzt wird erneut abgestimmt, ob die reformierte Art der
typograf(ph)ischen Kommunikation wiederum reformiert werden soll. Einzelne Vokale dürfen dann doch nicht mehr getrennt werden und die Leute gehen wieder eislaufen oder können sich auch wieder selbst leidtun.
Durch(-blicken) kann man dagegen nicht mehr. Schon einmal wurde unsere Orthograf(ph)ie reformiert - 1901. Bitter nötig war´s damals: es gab überhaupt kein einheitliches System. Huch, heute ja auch nicht. Die Bild schreibt nach der alten Art - der Normalbürger meist nach ästhetischen Gesichtspunkten oder einfach gar nicht mehr. Selbst auf WORD ist kein Verlass(ß). Die nervige Büroklammer kommt mir von Tag zu Tag mehr auf Droge vor - wahrscheinlich der Stress(ß) und die Ungewiss(ß)heit.
Ich fordere ein gründliches, konsequentes "Back to the roots" wie wir es jetzt schon haben - aber bitte mit Stempel ´drunter. Keine halbe Kehrtwende zum Stand vor zehn Jahren - ein richtiger U-Turn muss her. Liberalisierung der Ortografie-graphie! Freiheit für Buchstabensuppen und ABC-Schützen. Anarchie für Kommata und sonstige Interpunktion: Revolution, Rebellion, Reinkarnation.
Ungezügelte Zwanglosigkeit für Silbentrennung, ungebremste Leidenschaft für die Vereinigung von Nomen und Verben. Erhebt Euch ihr Unterstriche, wehrt Euch gegen den Diminutiv Ihr Gänsefüß(ss)chen. Lasst Euch nicht länger unterkriegen Ihr Fußnoten - Nebensätze: entrinnt der Diskriminierung!Auf die Barrikaden ihr Satz-und Sonderzeichen: Krieg den Dogmen, Friede der Willkür!
Oh, äh - war was? Ich sollte wirklich aufhören, mir das Zeug von der Büroklammer reinzuziehen...
Jetzt wird erneut abgestimmt, ob die reformierte Art der
typograf(ph)ischen Kommunikation wiederum reformiert werden soll. Einzelne Vokale dürfen dann doch nicht mehr getrennt werden und die Leute gehen wieder eislaufen oder können sich auch wieder selbst leidtun.
Durch(-blicken) kann man dagegen nicht mehr. Schon einmal wurde unsere Orthograf(ph)ie reformiert - 1901. Bitter nötig war´s damals: es gab überhaupt kein einheitliches System. Huch, heute ja auch nicht. Die Bild schreibt nach der alten Art - der Normalbürger meist nach ästhetischen Gesichtspunkten oder einfach gar nicht mehr. Selbst auf WORD ist kein Verlass(ß). Die nervige Büroklammer kommt mir von Tag zu Tag mehr auf Droge vor - wahrscheinlich der Stress(ß) und die Ungewiss(ß)heit.
Ich fordere ein gründliches, konsequentes "Back to the roots" wie wir es jetzt schon haben - aber bitte mit Stempel ´drunter. Keine halbe Kehrtwende zum Stand vor zehn Jahren - ein richtiger U-Turn muss her. Liberalisierung der Ortografie-graphie! Freiheit für Buchstabensuppen und ABC-Schützen. Anarchie für Kommata und sonstige Interpunktion: Revolution, Rebellion, Reinkarnation.
Ungezügelte Zwanglosigkeit für Silbentrennung, ungebremste Leidenschaft für die Vereinigung von Nomen und Verben. Erhebt Euch ihr Unterstriche, wehrt Euch gegen den Diminutiv Ihr Gänsefüß(ss)chen. Lasst Euch nicht länger unterkriegen Ihr Fußnoten - Nebensätze: entrinnt der Diskriminierung!Auf die Barrikaden ihr Satz-und Sonderzeichen: Krieg den Dogmen, Friede der Willkür!
Oh, äh - war was? Ich sollte wirklich aufhören, mir das Zeug von der Büroklammer reinzuziehen...
Schluppi - 2. Mär, 13:11
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