Mit erhobenem Zeigefinger auf den Daumen gedeutet
Vor allem Beamte tun es - sagt man. Aber eigentlich tun es alle -immer dann wenn sie nichts tun:
Däumchen drehen.
Was vielen nur als Redensart für Unterbeschäftigung geläufig ist, gibt es tatsächlich. Mitten unter uns. Bei einer 90-jährigen Omi geht eine derartige Form der Nicht-Beschäftigung gerade noch durch. Frauen dieser Generation können die Finger nicht still stehen lassen. Sind sie durch Feierlichkeiten an einen Sitzplatz gebunden, ohne die Möglichkeit zu kochen, stricken oder Ohren-lang-ziehen zu können, muss der Bewegungsdrang der Daumen irgendeine Form des Ausgleichs erfahren.
Aber eine Frau in ihren besten Jahren? Noch keine 40 die Däumchen dreht? Unbewusst tue sie es, erklärt C.Hef achselzuckend. Nein, sie wisse nicht, wann sie damit angefangen aheb, aber es läge schon eine Weile zurück. Wie gewöhnt man sich so etwas an - und warum? Zahllose Selbstversuche haben nicht gefruchtet. Außer eine beinahe-Sehnenscheidentzündung war beim Daumen-Kreisel nichts zu holen. Keine Entspannung, keine innere Ruhe und schon gar kein adäquater Ersatz für die Zigarette. Ist das winden der Däumchen um sich selbst eine rein Deutsche Krankheit Angewohnheit? Im Englischen wird als entsprechendes Sprichwort jemand oder sich selbst gegen den Absatz getreten: to kick one´s heels. Schöner wäre doch: to swing the thumbs. Eben in etwa so schön, wie "Don´t look into a given horse mouth" oder "The early bird catches the worm". Aber zurück zum Thema - damit ist noch nicht geklärt, on die Engländer nun tatsächlich die Däumchen schwingen. Däumchen drehen ist auf jeden Fall kultig und sollte unbedingt olympisch werden: Zehn Punkte für den doppelten rückwärts Dreher - oder so ähnlich. Meine Oma käme sicherlich mit einer güldenen Medallie zurück - obwohl C.Hef auch nicht schlecht kreiselt...
Däumchen drehen.
Was vielen nur als Redensart für Unterbeschäftigung geläufig ist, gibt es tatsächlich. Mitten unter uns. Bei einer 90-jährigen Omi geht eine derartige Form der Nicht-Beschäftigung gerade noch durch. Frauen dieser Generation können die Finger nicht still stehen lassen. Sind sie durch Feierlichkeiten an einen Sitzplatz gebunden, ohne die Möglichkeit zu kochen, stricken oder Ohren-lang-ziehen zu können, muss der Bewegungsdrang der Daumen irgendeine Form des Ausgleichs erfahren.
Aber eine Frau in ihren besten Jahren? Noch keine 40 die Däumchen dreht? Unbewusst tue sie es, erklärt C.Hef achselzuckend. Nein, sie wisse nicht, wann sie damit angefangen aheb, aber es läge schon eine Weile zurück. Wie gewöhnt man sich so etwas an - und warum? Zahllose Selbstversuche haben nicht gefruchtet. Außer eine beinahe-Sehnenscheidentzündung war beim Daumen-Kreisel nichts zu holen. Keine Entspannung, keine innere Ruhe und schon gar kein adäquater Ersatz für die Zigarette. Ist das winden der Däumchen um sich selbst eine rein Deutsche
Schluppi - 5. Jan, 12:13
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F-punkt-M - 6. Jan, 04:33
>"The early bird catches the worm".
Die Redensart gibt es im Englischen tatsächlich - und zwar genau so.
>"Don´t look into a given horse mouth"
Und dazu sagt man "Don't look a gift horse in the mouth" - ist also auch sehr ähnlich.
--> Wir sind einfach zu gut, auch wenn wir es gar nicht versuchen ;o)
Die Redensart gibt es im Englischen tatsächlich - und zwar genau so.
>"Don´t look into a given horse mouth"
Und dazu sagt man "Don't look a gift horse in the mouth" - ist also auch sehr ähnlich.
--> Wir sind einfach zu gut, auch wenn wir es gar nicht versuchen ;o)
Schluppi - 6. Jan, 09:15
Echt? Ist ja witzig. Habe ich noch nie nachgeprüft, sondern einfach angenommen, dass es nur quatsch sein kann. Ja, ja. Die journalistische Sorgfaltspflicht ;o)
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