Du ju anderständ mi?
Am Samstag beim Fußball: Beckenbauer und Kerner philosophieren über die deutsche Elf und finden: früher war alles besser.
Kerner möchte da gerne noch etwas tiefer ins Detail gehen und fragt:"Geht das heute noch? Ist heute überhaupt noch pressing und forchecking möglich?"
Ich persönlich bin ja nicht so familiar mit dem workflow im soccer. Die optimalen Prozessergebnisse sind dann wohl aber doch nur möglich, wenn die Human Ressources auch über die nötigen Skills verfügen. Vielleicht würde ein kleiner Workshop helfen, um das Networking innerhalb des Teams weiter zu focieren. Wichtig ist natürlich auch, dass das Controlling der Führungskräfte ausgebaut und somit optimal auf die einzelnen Tools im täglichen Zertifizierungsprozess angespasst wird. Einfaches Outsourcing wird allein nicht helfen, die Work-in-Process-Problematik zu changen. Die National Elf braucht eine Corperate Identity - ein kompletter Relaunch muss her. Die Stakeholder und Targetgroups müssen besser einbezogen werden. Vor allem muss in Zukunft mehr Wert auf die Social Responsibility gelegt werden.
Wenn diese Guidelines eingehalten werden, sollte der Fußball von heute doch auch wieder das werden, was er niemals sein wollte.
Vom Feeling her habe ich [dann] ein total gutes Gefühl...
Kerner möchte da gerne noch etwas tiefer ins Detail gehen und fragt:"Geht das heute noch? Ist heute überhaupt noch pressing und forchecking möglich?"
Ich persönlich bin ja nicht so familiar mit dem workflow im soccer. Die optimalen Prozessergebnisse sind dann wohl aber doch nur möglich, wenn die Human Ressources auch über die nötigen Skills verfügen. Vielleicht würde ein kleiner Workshop helfen, um das Networking innerhalb des Teams weiter zu focieren. Wichtig ist natürlich auch, dass das Controlling der Führungskräfte ausgebaut und somit optimal auf die einzelnen Tools im täglichen Zertifizierungsprozess angespasst wird. Einfaches Outsourcing wird allein nicht helfen, die Work-in-Process-Problematik zu changen. Die National Elf braucht eine Corperate Identity - ein kompletter Relaunch muss her. Die Stakeholder und Targetgroups müssen besser einbezogen werden. Vor allem muss in Zukunft mehr Wert auf die Social Responsibility gelegt werden.
Wenn diese Guidelines eingehalten werden, sollte der Fußball von heute doch auch wieder das werden, was er niemals sein wollte.
Vom Feeling her habe ich [dann] ein total gutes Gefühl...
Schluppi - 14. Nov, 10:34
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
PaSi - 18. Nov, 09:59
Fußball-Nachhilfe für Frauen
26.10.2005 09:00
"Sich bis zur WM endlich gut auskennen"
Die Frage ihres Enkels, was denn "Abseits" im Fußball bedeute, wird Oma Helga nicht länger in Verlegenheit bringen. Gemeinsam mit 17 anderen Frauen hat sie sich am Samstag umfassend in die Welt des runden Leders einführen lassen - bei einem Volkshochschulkurs des Bildungszentrums Nürnberg.
Unter dem Motto "Fußball verstehen - Frauen wollen es jetzt wissen" lieferte die Fußballtrainerin Vittoria Coppolecchia den Frauen die Grundlage, um bei der Fußball-WM 2006 kompetent mitreden zu können. Bei Null musste die Kursleiterin dennoch nicht beginnen. Bei einem schriftlichen Schnelltest zu Beginn des eintägigen Kurses, der auch einen Besuch der Erstliga-Begegnung Nürnberg-Bielefeld am Nachmittag einschloss, offenbarten die meisten Teilnehmerinnen respektable Kenntnisse der Fußball-Regeln.
Einige sind auch richtige Fußball-Fans
Dennoch: Bei bestimmten Reglements mussten die meisten von ihnen passen. Oma Helga entdeckte den Spaß am Kampf ums runde Leder über ihren Enkel. Seit dieser Fußball spiele, ist sie zu einem richtigen Fußballfan geworden, berichtet sie. Strahlend erzählt sie von ihren Nachmittagen am Spielfeldrand, bei denen sie ihren Enkel anfeuert. "Bisher stand ich am Platz und musste immer wieder nachfragen", bedauert die 65-Jährige. Mit dem Nachhilfekurs möchte sie das ändern und endlich alles rund um das Thema "Fußball" erfahren.
Vieles schon versucht
Auch eine andere Teilnehmerin ist der Meinung: "Ich hätte mehr vom Fußball, wenn ich mich besser auskennen würde." Viele hätten schon versucht, ihr verschiedene Begriffe zu erklären. Mit ihrem Sohn und ihrem Bruder besucht 1. FC Nürnberg-Fan Silke jedes Heimspiel ihres Lieblingsvereins. Bis zur Fußball-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr, bei der die 44-Jährige live im Stadion dabei sein wird, möchte sie sich im Fußball richtig gut auskennen.
Die Abseits-Regel
Anders liegt der Fall bei der fußballbegeisterten Martina, einer Anhängerin von 1860 München. Sie bekam die Teilnahme an dem Kurs von ihren männlichen Arbeitskollegen zum Geburtstag geschenkt. "Sie sind der Meinung, dass ich keine Ahnung von Fußball habe, nur weil ich dem in ihren Augen falschen Verein die Daumen drücke", erzählt die 29-Jährige gelassen. Wie gut sie über die Fußballwelt Bescheid weiß, zeigt sich schnell: Bereitwillig erklärt sie den anderen Teilnehmerinnen mit Hilfe von ein paar Stiften, die sie als Fußballspieler benutzt, was Abseits ist.
Mit Fachwissen Paroli bieten
Eines eint die meisten der 18 Kursbesucherinnen: Das Interesse, bei der Fußball-WM mitleidig grinsenden Männern mit fundiertem Fachwissen Paroli bieten zu können. Einige wollen auch ihrem Partner gegenüber nicht länger Interesse am Fußball vortäuschen müssen. Schließlich geht es in dem Kurs um mehr als Fußball-Regeln. Fußballtrainerin Coppolecchia erläutert auch Begriffe wie "Schwalbe" und "Notbremse" oder die Unterschiede der Mannschaftsaufstellung im Jugend- und Profibereich. Kurs-Organisatorin Annemarie Rufer motivierte zu dem Kursangebot vor allem eins: "Ich möchte, dass Frauen mitreden können, wenn sie mitreden wollen". Sie versicherte, dass am Ende nicht alle Teilnehmerinnen Fußballfans sein würden. Zumindest hätten sie sich aber alle mit der Männerdomäne einmal auseinander gesetzt. Und daran gab es in einer Diskussion unter den Frauen keinen Zweifel. Fußball sei eine Männerwelt: Noch immer gebe es kaum Übertragungen von Frauenfußballspielen und 70 bis 80 Prozent der Besucher im Stadion seien männlich. dpa
"Sich bis zur WM endlich gut auskennen"
Die Frage ihres Enkels, was denn "Abseits" im Fußball bedeute, wird Oma Helga nicht länger in Verlegenheit bringen. Gemeinsam mit 17 anderen Frauen hat sie sich am Samstag umfassend in die Welt des runden Leders einführen lassen - bei einem Volkshochschulkurs des Bildungszentrums Nürnberg.
Unter dem Motto "Fußball verstehen - Frauen wollen es jetzt wissen" lieferte die Fußballtrainerin Vittoria Coppolecchia den Frauen die Grundlage, um bei der Fußball-WM 2006 kompetent mitreden zu können. Bei Null musste die Kursleiterin dennoch nicht beginnen. Bei einem schriftlichen Schnelltest zu Beginn des eintägigen Kurses, der auch einen Besuch der Erstliga-Begegnung Nürnberg-Bielefeld am Nachmittag einschloss, offenbarten die meisten Teilnehmerinnen respektable Kenntnisse der Fußball-Regeln.
Einige sind auch richtige Fußball-Fans
Dennoch: Bei bestimmten Reglements mussten die meisten von ihnen passen. Oma Helga entdeckte den Spaß am Kampf ums runde Leder über ihren Enkel. Seit dieser Fußball spiele, ist sie zu einem richtigen Fußballfan geworden, berichtet sie. Strahlend erzählt sie von ihren Nachmittagen am Spielfeldrand, bei denen sie ihren Enkel anfeuert. "Bisher stand ich am Platz und musste immer wieder nachfragen", bedauert die 65-Jährige. Mit dem Nachhilfekurs möchte sie das ändern und endlich alles rund um das Thema "Fußball" erfahren.
Vieles schon versucht
Auch eine andere Teilnehmerin ist der Meinung: "Ich hätte mehr vom Fußball, wenn ich mich besser auskennen würde." Viele hätten schon versucht, ihr verschiedene Begriffe zu erklären. Mit ihrem Sohn und ihrem Bruder besucht 1. FC Nürnberg-Fan Silke jedes Heimspiel ihres Lieblingsvereins. Bis zur Fußball-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr, bei der die 44-Jährige live im Stadion dabei sein wird, möchte sie sich im Fußball richtig gut auskennen.
Die Abseits-Regel
Anders liegt der Fall bei der fußballbegeisterten Martina, einer Anhängerin von 1860 München. Sie bekam die Teilnahme an dem Kurs von ihren männlichen Arbeitskollegen zum Geburtstag geschenkt. "Sie sind der Meinung, dass ich keine Ahnung von Fußball habe, nur weil ich dem in ihren Augen falschen Verein die Daumen drücke", erzählt die 29-Jährige gelassen. Wie gut sie über die Fußballwelt Bescheid weiß, zeigt sich schnell: Bereitwillig erklärt sie den anderen Teilnehmerinnen mit Hilfe von ein paar Stiften, die sie als Fußballspieler benutzt, was Abseits ist.
Mit Fachwissen Paroli bieten
Eines eint die meisten der 18 Kursbesucherinnen: Das Interesse, bei der Fußball-WM mitleidig grinsenden Männern mit fundiertem Fachwissen Paroli bieten zu können. Einige wollen auch ihrem Partner gegenüber nicht länger Interesse am Fußball vortäuschen müssen. Schließlich geht es in dem Kurs um mehr als Fußball-Regeln. Fußballtrainerin Coppolecchia erläutert auch Begriffe wie "Schwalbe" und "Notbremse" oder die Unterschiede der Mannschaftsaufstellung im Jugend- und Profibereich. Kurs-Organisatorin Annemarie Rufer motivierte zu dem Kursangebot vor allem eins: "Ich möchte, dass Frauen mitreden können, wenn sie mitreden wollen". Sie versicherte, dass am Ende nicht alle Teilnehmerinnen Fußballfans sein würden. Zumindest hätten sie sich aber alle mit der Männerdomäne einmal auseinander gesetzt. Und daran gab es in einer Diskussion unter den Frauen keinen Zweifel. Fußball sei eine Männerwelt: Noch immer gebe es kaum Übertragungen von Frauenfußballspielen und 70 bis 80 Prozent der Besucher im Stadion seien männlich. dpa
Trackback URL:
https://schauraum.twoday.net/stories/1150427/modTrackback