Roma - Die Ankunft
Mit meiner Mutter in Urlaub zu fahren ist ansich kein Problem - außer, wenn ich mit dem Auto zunächst zum Flughafen muss.
"Der bremst da vorne" - "Pass auf, der will raus." sind noch die harmlosen Kommentare zu meinem Fahrstil.
Endlich in Hahn (Frankfurt?) angekommen findet sich kein kostenloser Parkplatz für meine Luxuskarosse. 35 Euro für vier Tage parken - der Ausflug ins teure Italien geht schon gut los.
Am Check-In dann die nächste Probe für mein Nervenkostüm:
Die 15 Kg gelten nicht (wie übrigens auf der Website angegeben) pro Person, sondern pro Gepäckstück. Für die insgesamt 3 Kg Übergewicht unseres Gemeinschaftskoffers will die freundliche Flughafen-Dame schlapp 24 Euro Zuschlag. Meine Mutter zückt schon das Portmonaie, während ich mir den Kofffer schnappe und in einer Ecke den Koffer von überschüssigem Balast befreie. Als Handgepäck sind 10Kg pro Person erlaubt (und ich dachte die Römer spinnen). So wird also kurzerhand die Tüte, welche eigentlich für die Schmutzwäsche gedacht war, als Handgepäck umfunktioniert. Mit 14,5 Kg Koffergewicht dürfen wir ohne Zuschlag in den Flieger. Bei einem Flug für 0,79 Euro erwarte ich keine Annehmlichkeiten. Ich sprinte in das Flugzeug und reserviere Plätze - kein Problem. Sandwichs und Getränke haben wir wohlweißlich mitgebracht - ebenfalls kein Problem. Aber wieso in Gottes Namen, müssen die einen den gesamten Flug vollquatschen? "Wir haben dies für Sie im Angebote" - "Möchetn Sie nicht das probieren?" - "Wollen Sie ein Rubbellos?" Kein Wunder, dass die nur Kurzstrecken fliegen. Länger als 1,5 Stunden Dauergequassel und ich hätte den Notausgang gewählt. Auch bei der Ausbildung ihrer Piloten scheint Ryanair genau aufs Geld zu gucken. Bei der Lektion "Landung" war offensichtlich nur noch die Kurzversion drin. Nach 20 Minuten Kreisgefliege über Rom, setzt der gute Mann zur Landung an. Mit einem Affenzahn rasen wir dem Boden entgegen, setzten mit einem Krachen auf, hüpfen noch mal hoch, um dann noch mal mit einem entschiedenen Rums endlich zu landen. Bis dahin wusste ich nicht, dass ich das Ave Maria tatsächlich noch kann.
Endlich, mit blutenden Ohren gelandet und flauem Magen gelandet, bringt uns ein Bus für 8 Euro wohlbehalten zum Hauptbahnhof. Zu unserem Hotel sind es nur wenige Straßen. Mittlerweile ist es 23 Uhr und trotz Sandwich sind Mama und ich am verhungern. Mc Donalds gibt es zum Glück auch schon im alten Rom. Mit noch einem Gepäckstück mehr marschieren wir ins Hotel. Der Check-In dort funktioniert reibungslos - dem Internet sei dank.
Der freundliche, aber nur italienisch sprechende Portier bringt uns zum Aufzug. Den ganzen Tag um unsere (wörtlichen) sieben Sachen besorgt, stelle ich plötzlich fest, dass mir die Tüte mit unserem Abendbrot abhanden gekommen ist. Panisch um meinen Hamburger besorgt stürze ich zurück in die Rezeption, während Hotelier und Mutter sich nur irritiert angucken. Vor dem Tresen hatte ich sie doch abgestellt. Nirgendwo ist das Gesuchte zu finden. Um die Ecke vielleicht? Ich kann es kaum fassen. Ich schaffe es, unser Hab und Gut am Flughafen, am Bahnhof, bei Mc Donalds und in den dunklen Gassen vor Räubern zu bewahren und bekomme dann mein Essen im Hotel geklaut. Meine Mutter:"Was suchst Du denn?" Ich :"Meine Mc Donalds Tüte." Ich schaue an mir herunter und muss leider oder auch glücklicherweise feststellen, dass ich sie die ganze Zeit in der Hand hatte. Okay, die Römer haben mich schon angesteckt...
"Der bremst da vorne" - "Pass auf, der will raus." sind noch die harmlosen Kommentare zu meinem Fahrstil.
Endlich in Hahn (Frankfurt?) angekommen findet sich kein kostenloser Parkplatz für meine Luxuskarosse. 35 Euro für vier Tage parken - der Ausflug ins teure Italien geht schon gut los.
Am Check-In dann die nächste Probe für mein Nervenkostüm:
Die 15 Kg gelten nicht (wie übrigens auf der Website angegeben) pro Person, sondern pro Gepäckstück. Für die insgesamt 3 Kg Übergewicht unseres Gemeinschaftskoffers will die freundliche Flughafen-Dame schlapp 24 Euro Zuschlag. Meine Mutter zückt schon das Portmonaie, während ich mir den Kofffer schnappe und in einer Ecke den Koffer von überschüssigem Balast befreie. Als Handgepäck sind 10Kg pro Person erlaubt (und ich dachte die Römer spinnen). So wird also kurzerhand die Tüte, welche eigentlich für die Schmutzwäsche gedacht war, als Handgepäck umfunktioniert. Mit 14,5 Kg Koffergewicht dürfen wir ohne Zuschlag in den Flieger. Bei einem Flug für 0,79 Euro erwarte ich keine Annehmlichkeiten. Ich sprinte in das Flugzeug und reserviere Plätze - kein Problem. Sandwichs und Getränke haben wir wohlweißlich mitgebracht - ebenfalls kein Problem. Aber wieso in Gottes Namen, müssen die einen den gesamten Flug vollquatschen? "Wir haben dies für Sie im Angebote" - "Möchetn Sie nicht das probieren?" - "Wollen Sie ein Rubbellos?" Kein Wunder, dass die nur Kurzstrecken fliegen. Länger als 1,5 Stunden Dauergequassel und ich hätte den Notausgang gewählt. Auch bei der Ausbildung ihrer Piloten scheint Ryanair genau aufs Geld zu gucken. Bei der Lektion "Landung" war offensichtlich nur noch die Kurzversion drin. Nach 20 Minuten Kreisgefliege über Rom, setzt der gute Mann zur Landung an. Mit einem Affenzahn rasen wir dem Boden entgegen, setzten mit einem Krachen auf, hüpfen noch mal hoch, um dann noch mal mit einem entschiedenen Rums endlich zu landen. Bis dahin wusste ich nicht, dass ich das Ave Maria tatsächlich noch kann.
Endlich, mit blutenden Ohren gelandet und flauem Magen gelandet, bringt uns ein Bus für 8 Euro wohlbehalten zum Hauptbahnhof. Zu unserem Hotel sind es nur wenige Straßen. Mittlerweile ist es 23 Uhr und trotz Sandwich sind Mama und ich am verhungern. Mc Donalds gibt es zum Glück auch schon im alten Rom. Mit noch einem Gepäckstück mehr marschieren wir ins Hotel. Der Check-In dort funktioniert reibungslos - dem Internet sei dank.
Der freundliche, aber nur italienisch sprechende Portier bringt uns zum Aufzug. Den ganzen Tag um unsere (wörtlichen) sieben Sachen besorgt, stelle ich plötzlich fest, dass mir die Tüte mit unserem Abendbrot abhanden gekommen ist. Panisch um meinen Hamburger besorgt stürze ich zurück in die Rezeption, während Hotelier und Mutter sich nur irritiert angucken. Vor dem Tresen hatte ich sie doch abgestellt. Nirgendwo ist das Gesuchte zu finden. Um die Ecke vielleicht? Ich kann es kaum fassen. Ich schaffe es, unser Hab und Gut am Flughafen, am Bahnhof, bei Mc Donalds und in den dunklen Gassen vor Räubern zu bewahren und bekomme dann mein Essen im Hotel geklaut. Meine Mutter:"Was suchst Du denn?" Ich :"Meine Mc Donalds Tüte." Ich schaue an mir herunter und muss leider oder auch glücklicherweise feststellen, dass ich sie die ganze Zeit in der Hand hatte. Okay, die Römer haben mich schon angesteckt...
Schluppi - 11. Mär, 14:38
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